Rutronik Stars nehmen erst in zweiter Halbzeit Fahrt auf

Basketballerinnen aus Keltern gewinnen beim Bundesliga-Schlusslicht Freiburg 84:57 – tun sich zuerst aber schwer.

Es war ein Pflichtsieg, den die Basketballerinnen von Bundesliga-Spitzenreiter Rutronik Stars Keltern am Ende klar mit 84:57 beim Schlusslicht Eisvögel USC Freiburg nach Hause gefahren haben. Doch am Samstagabend lief für den Tabellenführer nicht alles rund.

„Wir haben uns schwergetan, ins Spiel zu finden“, räumte Kapitänin Alexandra Wilke ein, die zum Sieg sieben Punkte beisteuerte. Teammanager Dag Schiffer ging sogar noch einen Schritt weiter und kritisierte: „Wir waren richtig schlecht und haben wohl gedacht, dass es auch ohne Defense geht.“

Vor allem in den ersten beiden Vierteln, die 29:23 und 12:19 aus Kelterner Sicht endeten, war der Wurm drin. „Da haben wir viele einfache Körbe kassiert“, sagte Aufbauspielerin Wilke. Nach einem 41:42-Rückstand zur Halbzeit erhöhten die Sterne aber die Schlagzahl und gingen engagierter zu Werke. „Es war viel mehr Willen da und wir haben als Team besser verteidigt“, analysierte Wilke. Zudem ließ Dag Schiffer durchblicken, dass wohl auch die deutliche Halbzeitansprache von Trainerin Mateja Tavic zum Erfolg beigetragen habe. Denn am Ende des dritten Viertels lagen die Sterne um Topscorerin Karina Konstantinova (19 Punkte) mit 69:47 auf Kurs und ließen nichts mehr anbrennen. Ein ähnliches Ergebnis erhoffen sich die Sterne nun auch im Pokalviertelfinale am Mittwoch, um 20.30 Uhr in Keltern, wenn beide Teams erneut aufeinandertreffen.

Rutronik Stars Keltern: Arthur (6), Dordevic (6), Gilles (9/1), Konstantinova (19/2), Lockett (6), Rosic (10/2), Turmel (9/1),Wilke (7/1), Kiss-Rusk (12/2).