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Bericht der PZ zum Endspiel im TOP4

Sterne chancenlos im Pokal-Finale

Keltern zieht gegen die Saarlouis Royals mit 73:97 den Kürzeren.

Gegner mit einer starken Dreierquote und klarem Plus bei den Rebounds.

Die Basketballerinnen der Rutronik Stars Keltern haben den ersten Titel dieser Saison verpasst. Im Final Four des Pokalwettbewerbs in Berlin war der Bundesliga-Spitzenreiter bei der 73:97-Niederlage chancenlos gegen entfesselt aufspielende Saarlouis Royals, die am Vortag im Halbfinale den Gastgeber und Liga-Zweiten Alba Berlin (72:67) ausgeschaltet hatten. Keltern war durch ein nach Anlaufschwierigkeiten letztlich klares 90:57 gegen die Angels Nördlingen ins Endspiel eingezogen.

Gern wären die Spielerinnen aus Keltern bei der Siegerehrung als letztes Team aufgerufen worden. Doch dazu hätten sie das Finale gewinnen müssen – und davon waren die Sterne weit entfernt. Nur im ersten Viertel war das Team von Trainerin Matea Tavic auf Augenhöhe mit dem DBBL-Dritten. Doch deutete sich da schon an, dass Saarlouis an diesem Tag das bessere Ende haben würde. Knapp drei Minuten vor Viertelende lag Keltern 18:14 vorn, ehe die Royals mit einem 9:0-Lauf das Blatt wendeten. Und so ging es im zweiten Abschnitt weiter: Mit 13 Punkten in Folge baute Saarlouis die Führung auf 18:36 aus. Viertelübergreifend ergab sich ein 22:0-Lauf für die Royals, während die Stars mehr als sechs Minuten ohne Punkt blieben. Kelterns im Finale beste Offensivwaffe, Centerin Alexandria Kiss-Rusk (am Ende mit 20 Punkten erfolgreichste Punktesammlerin der Stars) wusste Saarlouis in dieser Phase zu entschärfen – und in der Verteidigung hatten die Stars gegen die über weite Strecken sowohl auf den Beinen als auch gedanklich flinkeren Royals immer wieder das Nachsehen.

Beeindruckende Dreier-Quote

Vor allem die Distanzwerferinnen des Gegners bekam Keltern nicht in den Griff. Und die hatten an diesem Tag ein goldenes Händchen – vor allem die US-Amerikanerin Hayley Frank, die fünf ihrer sechs Dreierversuche verwandelte. Insgesamt landeten bei Saarlouis 15 von 30 Distanzwürfen im Korb – 50 Prozent, eine beeindruckende Teamquote. Die Sterne kamen auf 24 Prozent (sechs Treffer bei 25 Versuchen). Ein weiterer entscheidender Faktor waren die Rebounds: 42:23 hieß es am Ende zugunsten der Royals – trotz Größenvorteilen bei den Stars.

„Wir haben es in der Defensive nicht geschafft, Saarlouis zu stoppen“, sagte die deutsche Nationalspielerin und Olympia-Teilnehmerin Alexandra Wilke, die wie viele ihrer Mitspielerinnen im Finale unter ihren Möglichkeiten blieb. „Und auch offensiv lief bei uns nicht viel zusammen“, so Wilke. „Es war kein guter Tag für uns.“

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Große Enttäuschung: Kelterns Basketballerinnen nach der Niederlage im Pokalfinale. Foto: Julius Frick/dpa

Dies änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Zwar war Keltern noch im zweiten Viertel nach zwischenzeitlichem 18-Punkte-Rückstand auf acht Punkte herangekommen (Halbzeitstand: 37:45) und hatte den ersten Korberfolg im dritten Viertel verbucht (zum 39:45), doch die Hoffnung auf eine Wende in dem Spiel vor 1850 Zuschauern in der Berliner Sömmeringhalle verflog schnell. Saarlouis führte vor dem Schlussabschnitt 54:69 und baute den Vorsprung in den letzten Minuten auch dank Topscorerin Hayley Frank (23 Punkte) und der zur MVP des Endspiels gewählten Martha Burse (20) noch aus. Am Ende verpassten die Saarländerinnen eine dreistellige Punktausbeute nur knapp – und das gegen den sonst defensiv starken Bundesliga-Primus.

„Uns ist heute alles gelungen, wir waren richtig stark“, freute sich Magaly Meynadier, die elf Punkte (darunter drei Dreier) zum Erfolg ihres Teams beigesteuert hatte. Für die Royals aus Saarlouis war es nach 2008, 2009 und 2010 der vierte Pokalsieg.

Bericht: Andreas Wagner

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