Bundesliga-Team der Rutronik Stars Keltern gewinnt mit 85:56 gegen Freiburg.

Die Sterne am Keltener Basketball Himmel erstrahlen wieder in vollem Glanz. Nach der knappen Niederlage zum Saisonauftakt bei den TK Hannover Luchsen zeigte der amtierende deutsche Meister bei der Heimpremiere mit einem klaren 85:56 (41:16)-Erfolg über die Eisvögel USC Freiburg sein wahres Gesicht.

Vor den rund 350 Zuschauern in der Speiterlinghalle in Dietlingen drückten die Gastgeberinnen von Beginn an mächtig auf das Gaspedal und wollten so die Schmach von der Auftaktpleite in der Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) endgültig aus den Köpfen bekommen. „Wir haben so angefangen wie wir auch spielen wollen“, meinte Kelterns Trainerin Matea Tavic nach dem ungefährdeten Erfolg.

Den Korbreigen eröffnete eine alte Bekannte. Die Bulgarin Karina Konstantinova erzielte in den ersten drei Spielminuten fünf Zähler. Zwei Zeigerumdrehungen später bejubelten die Rutronik-Fans die erste Zehn-Punkte-Führung (12:2). Trainerin Matea Tavic setzte mit ihrer Starting-Five –Alexandra Wilke, Maud Huijbens, Kilyn Mc Guff, Alexandra Kiss-Rusk und Karina Konstantinova – direkt ein dickes Ausrufezeichen.

Kein Durchkommen

Überhaupt war in den beiden ersten Vierteln für die Freiburgerinnen kein Durchkommen. Den südbadischen Gästen gelangen gerade mal 16 Zähler (9 und 7). Sowohl vorne im Angriff, als auch in der Defensive unter dem eigenen Korb pflückten die Rutronik Stars nahezu jeden Rebound. Als Königinnen dieser Disziplin erwiesen sich Alexandra Kiss-Rusk (13 Rebounds, 11 defensiv/2 offensiv) und der niederländische Neuzugang Maud Huijbens (10 Rebounds 2 defensiv/8 offensiv). So war es nicht verwunderlich, dass die Führung des amtierenden deutschen Meisters von Minute zu Minute anwuchs und am Ende der ersten 20 Minuten ein 41:16 auf der Anzeigetafel stand.

Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes kamen die Breisgauerinnen etwas besser ins Spiel. Als beste Eisvögel-Scorerin kristallisierte sich Elea Gaba mit 16 Punkten heraus. Greta Kröger und Sydney Jaynes verbuchten beide am Ende je zehn Punkte. Im Gefühl des sicheren Sieges agierten die Einheimischen nicht mehr ganz so energisch, hielten die Freiburgerinnen aber immer auf Distanz. Alexandra Kiss-Rusk hatte mit 17 Punkten das beste Händchen der Damen aus Keltern. Die beiden Neuen im Sterne-Trikot, Malia Fisher (16) und Maud Huijbens (13), demonstrierten ebenso wie die MVP (wertvollste Spielerin) der Finalserie, Alexandra Wilke (11), ihre Treffsicherheit.

Nach dem am Ende souveränen 85:56-Heimtriumph resümierte Kelterns Trainerin Matea Tavic zufrieden: „Wir wollen uns stetig weiterentwickeln. Das war heute ein weiterer Schritt. Wir freuen uns schon auf die nächsten Herausforderungen“, so die Basketball-Übungsleiterin. Die nächste Prüfung der Rutronik Stars Keltern wartet bereits am Donnerstag in der heimischen Speiterlinghalle im Europa Cup gegen das litauische Team von Kibirkstis MRU.

Rutronik Stars Keltern: Fisher 16, Tsineke 4, Wilke 11, Schlipf, Huijbens 13, Mc Guff 6, Mandic 5, Kiss-Rusk 17, Saulnier 2, Rosic 6, Konstantinova 5